6.11.2015, 14.00 Uhr im Brentanopark/Inselgässchen Redebeitrag Vejko Vuksanovic, Vorsitzender des Ortsbeirats 7 der Stadt Frankfurt am Main Die Rödelheimer Synagoge sichtbar machen. Sehr geehrter Dr. Kroneisen, Bürgermeister Cunitz, Stadtrat Prof Dr. Semmelroth, Rabbiner Soussan Kolleginnen und Kollegen des Ortsbeirates Damen und Herren, - seit 2004 beschäftigt sich der Heimat- und Geschichtsverein -unter dem damaligen Vorsitzenden Bernd Reichel- sowie mehrere Bürgerinitiativen, mit der in den Kriegswirren durch die Nationalsozialisten zerstörten Synagoge. Auch wenn es sich nur um ein kleines Projekt handelt, sind doch viele Ideen, historische Hintergründe und Diskussionen erforderlich gewesen um die Sichtbarmachung der Synagoge in seiner jetzigen Form darzustellen. - Bereits seit 1979 veranstalten verschieden Initiativen Mahnveranstaltung an dem hier erbauten Mahnmal, die das Vergessen an die Gräueltaten der Nazis erinnern soll. - Die nun hier entstandene "Sichtbarmachung der Synagoge" hat einen erweiterten symbolischen Charakter für uns, der die Menschen erinnern soll, wie viele jüdische Mitglieder unserer aber auch der weltweiten Gemeinde ermordet wurden, aber nicht nur der Jüdischen sondern allen anderen von den Nazis verfolgten und ermordeten Menschen. Für mich ist die Sichtbarmachung der Synagoge auch eine Erinnerung an die in Anbetracht der zu uns kommenden Flüchtlinge, die um Ihr Leben fürchtend aus Ihrer Heimat vertrieben werden und Menschen die in Ihrer Heimat durch das diktatorische System verschleppt, gequält und ermordet werden. Ich hoffe, dass wir für alle Zeiten mit Bedacht unsere Demokratie beibehalten und vor Kriegen und Diktatoren verschont werden. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Beteiligten Bürger, den Initiativen und insbesondere dem Heimat- und Geschichtsverein für seine Hartnäckigkeit das Projekt zu errichten bedanken. Weiterhin bedanke ich mich bei allen Sponsoren, die die Verwirklichung des Projektes erst möglich gemacht haben. |